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Ausflugsziele an der Mecklenburgischen Seenplatte

Ausflugsziele an der Mecklenburgischen Seenplatte

Gibt es eigentlich noch richtige Geheimtipps? Während unseres Urlaubes an der Mecklenburgischen Seenplatte habe ich mich das tatsächlich öfter gefragt. Die letzten Tage waren gefüllt von Ruhe, Ankommen und ganz viel Natur. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal einen so entspannten Urlaub fernab von Touristenströmen, Gedrängel und Dauerreservierungen erlebt habe. Von traumhaft schön bis atemberaubend habe ich so ziemlich jedes Adjektiv benutzt und bin noch immer ein wenig volltrunken von Glück und Zufriedenheit. Hast du Lust auf meine Lieblingsorte, Tipps und die schönsten Ausflugsziele an der Mecklenburgischen Seenplatte?

Das sind die schönsten Ausflugsziele an der Mecklenburgischen Seenplatte

Du planst einen Urlaub an der Mecklenburgischen Seenplatte? Dann bist du hier genau richtig. Die Region bietet eine Reihe an verschiedenen Aktivitäten. Egal ob Wassersport, Spaziergänge in der Natur oder Kaffeekränzchen in den restaurierten Guts- und Herrenhäusern. Hier ist wirklich für jeden das Richtige dabei. Zu Beginn habe ich euch die wichtigsten Fragen und Antworten zusammen gefasst und etwas weiter unten findet ihr dann meine Tipps zu den schönsten Ausflugszielen an der Mecklenburgischen Seenplatte. Viel Freude beim Lesen und Planen!

1. Wie komme ich am besten nach Mecklenburg Vorpommern?

Je nachdem aus welcher Stadt du anreist, bieten sich das Auto, die Bahn oder auch der Bus am besten an. Mit Hinblick auf Gepäck, Personenanzahl und Reisedauer ist die perfekte Reiseform vermutlich schnell gefunden. Ich empfehle vor Ort ein Auto, da einzelne Sehenswürdigkeiten und Badestellen mitunter eine Weile voneinander entfernt sind.

2. Welcher Ort eignet sich zum übernachten?

Das hängt in erster Linie davon ab, wie du dir deinen Urlaub genau vorstellst. Die Region war und ist beliebt bei Touristen. Bekannte Städte wie Waren, Plau oder auch Röbel können zur Hauptsaison restlos überfüllt sein. Gleichzeitig bieten sie aber auch eine Vielzahl an Restaurants und Kulturangeboten und wer es gern gesellig mag, der ist dort definitiv richtig aufgehoben. Ich würde mich vermutlich immer eher für ein kleineres Örtchen entscheiden, da ich Ruhe im Urlaub bevorzuge. Wer mit dem Auto anreist, kann Tagesausflüge einplanen.

3. Was ist besser: Hotel oder Ferienwohnung?

Auch hier scheiden sich die Geister, wie es so schön heißt. Ich habe mich ja Hals über Kopf in die Gutshäuser verliebt! Einige von ihnen wurden liebevoll restauriert und heißen heute als Hotel oder Pension ihre Gäste willkommen. Ein Hotel, das ich euch sehr gern empfehle, ist das Farmer Hotel Basedow**. Hier haben wir nämlich während unseres Kurzurlaubes genächtigt. Wir waren von der ersten bis zur letzten Sekunde wirklich begeistert. Bucht ein Zimmer mit Schlossblick und Terrasse und ich verspreche euch ihr werdet es lieben. Das Frühstücksbuffet war jeden Tag frisch und regional. Und wer über die Mecklenburger sagt, sie seien etwas wortkarg und unfreundlich, wird hier vom Gegenteil überzeugt.

Die 6 besten Ausflugsziele an der Mecklenburgischen Seenplatte

Da wir nun die wichtigsten Fragen vorab geklärt haben, geht es an die Planung vor Ort. Ich habe euch meine sechs Highlights hier einmal zusammengefasst.

1. Plau am See

Das kleine Städtchen war unser erster Stopp an der Mecklenburgischen Seenplatte und hat uns mit seinen hübschen Häuschen, den bunten Bootshäusern und kleinen Straßenzügen sofort gefallen. Neben einem Bummel durch die pittoreske Altstadt, solltet ihr unbedingt einen Spaziergang am Ufer der Elde unternehmen. Der Weg führt euch von der Hühnerleiter über die Ortsmitte bis hin zur Spitze am Leuchtturm. Ein malerischer Weg mit guten Restaurantmöglichkeiten und schönen Aussichtspunkten. Historisches erfahrt ihr im Plauer Burgmuseum. Und wenn ihr nicht genug bekommen könnt, werft hin und wieder einen Blick in die schönen Gärten. An einigen Stellen kann man einen Blick erhaschen und fühlt sich wie im Paradies. Volle, duftende und farbenfrohe Blüten soweit das Auge reicht.

2. Schloss und Gut Ulrichshusen

Das Schloss & Gut Ulrichshusen gehört ebenfalls zu meinen absoluten Highlights. Vielleicht ist es sogar einer der schönsten Orte an denen ich je war. Ein riesiger Garten, der Ulrichshuser See, ganz viel Natur und Ursprünglichkeit machen es so perfekt. Sowohl im Schloss als auch auf dem etwa 2 km entfernten Gut kann man übrigens auch übernachten. Wäre uns nicht eine Hochzeitsgesellschaft zuvor gekommen, wäre das auch unsere Unterkunft geworden. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und ein Besuch lohnt ganz klar auch ohne Zimmer. Das Schloss ist außerdem auch eines der Hauptstandorte für die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und weitere Veranstaltungen.

3. Die Höhenburg Stargard

Lust auf eine Zeitreise ins Mittelalter? Dann nichts wie ab auf die einzig erhaltene Höhenburg Norddeutschlands. Die Burg Stargard wurde zwischen 1236 und 1260 als Hofburg der Markgrafen von Brandenburg errichtet und ist heute das älteste Bauwerk in Mecklenburg Vorpommern. Mich zog es sofort in den historischen Wurz- und Krautgarten. Zwischen Bienensummen und Kräuterduft hat man außerdem einen richtig schönen Blick auf den Burgturm. Wer unter Höhenangst leidet, der darf es sich beim einem Kaffee gemütlich machen, alle anderen haben von dort oben einen prächtigen Rundumblick. Wir hatten Glück, denn von Anfang März bis Ende Oktober finden an den Wochenenden und Feiertagen um 14:30 Uhr Burgführungen statt.

4. Das Schloss Basedow und der Basedower Balkonweg

Das Schloss Basedow im gleichnamigen Ort wurde bereits um 1467 errichtet. Es folgten etliche Umbauten, Sanierungen und Neugestaltungen bis es schließlich 1839 in seinem jetzigen Zustand erstrahlte. Für die Fertigstellung war niemand geringeres als der Berliner Architekt Alfred Stüler verantwortlich. Auch der Schlosspark erschien dank des Landschaftsarchitekten Friedrich Lenné in neuem Glanz. Lenné orientierte sich dabei am Stil eines englischen Landschaftsgartens. Wer den 5km langen Basedower Balkonweg folgt, kann seine Kunst noch heute bestaunen. Während unseres Spazierganges sind wir gerade einmal 2 Menschen begegnet. Absolute Idylle. Inzwischen wurde das Schloss von der Gemeinde an private Besitzer verkauft. Führungen durch sind daher nur selten möglich, können aber vereinbart werden.

5. Der Baumkronenpfad und die Ivenacker Eichen

Im Schatten der Ivenacker Eichen entlang zu spazieren hat zweifelsohne etwas magisches. Die 800-1000-jährigen Bäume mit einem Durchmesser von bis zu 14 Metern zählen zu den Ältesten des Landes. Die Eichen sind das Ergebnis einer über Jahrhunderte hinweg praktizierenden Waldweide, des sogenannten Hudewaldes, die bis heute erhalten geblieben ist. Neben freilaufendem Damwild, werden im Tiergarten auch die gefleckten Turopolje Schweine gehalten. Inmitten der prächtigen Baumkronen verläuft ein 640 Meter langer und 40 Meter hoher Pfad. Zwischen Damwild ist man am Barockpavillon seinen Kuchen nach Omas Rezept.

6. Das Schloss Kummerow

Wie viele Guts- und Herrenhäuser der Region, blickt auch das Schloss Kummerow auf eine Vergangenheit, die von Zerfall und Leerstand geprägt ist. Ich finde es großartig, dass es Menschen und Investoren gibt, die diesem historischen Kulturgut wieder Leben einhauchen. Kummerow fand seinen Prinz im Jahr 2011 und wurde seitdem liebevoll saniert und restauriert. Mittlerweile beherbergt es eine Fotografische Sammlung und kann besichtigt werden. Einige Wandvertäfelungen und Türen wurden in ihrem ursprünglichen Zustand belassen. Nur wenige Gehminuten entfernt, befindet sich der Kummerower See mit einer kleinen Badestelle.

Weitere Tipps und gute Reiselektüre

Mein Beitrag ist natürlich nur eine kleine Übersicht zu den schönsten Ausflugszielen an der Mecklenburgischen Seenplatte. Im folgenden stelle ich dir nun noch drei Reiseführer vor, die ich guten Gewissens weiterempfehlen kann. Vielleicht ist da auch einer für dich dabei.

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Das waren meine Tipps und die besten Ausflugsziele an der Mecklenburgischen Seenplatte. Hat es euch gefallen? Dann hinterlasst mir gern einen Kommentar!

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