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Unsere 3 liebsten Ausflugsorte für den Peloponnes

[Unbezahlte Werbung] Der folgende Beitrag enthält Empfehlungen und Verlinkungen zu Urlaubsregionen, Städten und bestimmten Sehenswürdigkeiten.

Nachdem wir uns schweren Herzens von Ioánnina verabschiedet hatten, wartete bereits das nächste große Abenteuer auf uns – der Peloponnes. Doch was genau ist denn das eigentlich? Im Vorfeld unserer Reise wurden wir häufig gefragt: „Und fahrt ihr auch auf den Peloponnes?“ Uns war irgendwie klar, dass wir ihn in unseren Reisevorbereitungen berücksichtigen mussten, aber worum es sich genau handelt war immer ein wenig unklar. In diesem Beitrag lüfte ich nun das große Geheimnis um den Peloponnes, darum ob es nun DER oder DIE heißt und welche tollen Reiseziele sich hier versteckt halten. Ich wünsche Euch viel Spass beim Lesen!

Artikelverwirrung: Der oder Die – Wie heißt es richtig?

Laut Brockhaus tatsächlich: DER Peloponnes. In anderer Literatur ist auch häufig von DIE Peloponnes die Rede. Beides ist also richtig. Ich entscheide mich in meinem Beitrag für die solide Variante aus dem Brockhaus und schreibe in Zukunft also von DER oder DEM Peloponnes. Mehr zum Pelops und seiner Geschichte findest Du hier.

Ein paar Fakten zum Peloponnes

Der Peloponnes ist eine Halbinsel im Süden Griechenlands mit etwa einer Million Einwohnern. Neben Olympia, Korinth, Sparta und Nafplio zählen Patras und Mistras zu den wichtigsten und bekanntesten Städten.

Die Insel selbst ist über die bekannte Charilaos-Trikoupis-Brücke mit dem Nordwesten des griechischen Festlandes verbunden. Die einzigartige Brücke mit ihrer fächerförmigen Seilanordnung wurde 2004 eröffnet und verläuft durch die Meerenge von Rio-Andirrio. Sie bildet gleichzeitig den Eingang des berühmten Golf von Korinth. Die Brücke führt direkt zur größten Stadt der Insel – Patras. Von Ioánnina kommend brauchst Du ca. 2 1/2 Stunden bis dorthin. Patras bietet Dir einen guten Zwischenstopp und Ausgangspunkt für Deine weitere Reise.

Wer sich die Chance nicht entgehen lassen möchte und eine Fahrt über die Brücke plant, der muss jedoch tief in die Tasche greifen. Für PKW kostet die knapp 3 km lange Strecke stolze 13 Euro Mautgebühr. Mehr Informationen zu allen Mautstrecken, den Gebühren und  Autobahnen in Griechenland erhältst Du hier.

Fahrt über die Charilaos-Trikoupis-Brücke

Fahrt über die Charilaos-Trikoupis-Brücke

Die fächerförmige Seilanordnung der Brücke

Die fächerförmige Seilanordnung der Brücke

Das sind unsere 3 liebsten Ausflugsorte 
1. Olympia

Olympia ist etwa 1 1/2 Auto-Stunden von der größten Stadt der Insel, Patras, und 3 1/2 Stunden von Athen, entfernt und zählt zweifelsohne zu einer der Hauptattraktionen auf dem Peloponnes. Am Rande des Kronos-Hügels erstreckt sich ein weites Gebiet mit archäologischen Ausgrabungen und Museen. Olympia ist die Geburtsstätte der antiken Olympischen Spiele, welche 776 v. Chr. zu Ehren des Göttervaters Zeus entstanden und bis 393 n. Chr. durchgeführt wurden. Danach erklärte man sie als heidnischen Brauch und verbot sie.

Am Rande des historischen Ausgrabungsgeländes schließt sich das moderne Dorf Archea Olymbia an, dessen Straßenbild überwiegend von Restaurants, Hotels und Souvenirläden geprägt ist. Ein Besuch in dem modernen Dorf lohnt daher eigentlich kaum. Dafür laden die antike Archäologische Stätte, das Archäologische Museum sowie das Museum der Olympischen Spiele zu einem geschichtsträchtigen Tagesausflug ein. Der Eintritt für alle drei Sehenswürdigkeiten liegt bei insgesamt 12 Euro. Von Anfang November bis Ende März gibt es das Kombi-Ticket bereits für 6 Euro.

Die Archäologische Ausgrabungsstätte

Die Archäologische Ausgrabungsstätte umfasst ein weitläufiges Gelände. Neben den Ruinen des ehemaligen Olympischen Dorfes mit Trainingshallen, Wohnräumen und Bädern, lassen sich Überreste der Gemächer des Kaisers Nero, antike Werkstätten, Tempel und Kirchen auf dem Gebiet erkunden. Einer der wichtigsten archäologischen Funde ist sicherlich das Stadion der Olympischen Spiele mit der zum Teil erhaltenen Schiedsrichter-Tribüne sowie der steinernen Start-, und Ziellinie.

Von großer Bedeutung sind auch der Zeustempel und das Heraion. Aufzeichnungen zufolge stand im Zeustempel damals eine 12 Meter hohe Statue des Göttervaters aus Gold und Elfenbein, die als eines der sieben Weltwunder galt. Das Heraion ist noch heute einer der wichtigsten Orte in Olympia, denn hier wird seit 1936 das Olympische Feuer entzündet. Bei der Fülle an archäologisch und geschichtlich wertvollen Fundstücken ist es auch kein Wunder, dass die Ausgrabungsstätte seit 1989 zum UNESCO – Weltkulturerbe gehört.

Kaum vorzustellen, wie lange es gedauert haben muss auch nur einen Bruchteil der antiken Funde aus zu graben und so in Szene zu setzen. Viele einzelne Stationen laden mit informativen Tafeln auf Englisch, Französisch und Griechisch zum Verweilen ein. Erstaunlich wie viel trotz massiver Erdbeben und Schlammlawinen erhalten blieb. Wer ohne Stress und Eile das Gebiet erkunden möchte, sollte mindestens 2 Stunden Zeit einplanen.

Die Parkplätze befinden sich direkt am Museum der Olympischen Spiele und sind kostenfrei.

Öffnungszeiten: Im Sommer täglich Montag – Sonntag 8:00-19:00 | Im Winter täglich 8:00-18:00

Mehr über die Olympischen Spiele der Antike erfährst Du hier.

Die Säulen des ehemaligen Gymnasiums

Die Säulen des ehemaligen Gymnasiums

Die Überreste des Hera-Tempels

Die Überreste des Hera-Tempels

Das Phillipeion

Das Phillipeion

Das Tor zum Sportplatz der antiken Olympischen Spiele

Das Tor zum Sportplatz der antiken Olympischen Spiele

Die Startlinie

Die Startlinie

Der Sportplatz der ersten Olympischen Spiele

Der Sportplatz der ersten Olympischen Spiele

Die Tribüne der Schiedsrichter

Die Tribüne der Schiedsrichter

Gut erhaltener Mosaikboden eines ehemaligen Badehauses

Gut erhaltener Mosaikboden eines ehemaligen Badehauses

Ruinen der alten Werkstatt des Phidias

Ruinen der alten Werkstatt des Phidias

Ein Teil des Ausgrabungsgeländes von oben

Ein Teil des Ausgrabungsgeländes von oben

Das Archäologische Museum & der Botanische Garten

Etwa 10 Minuten zu Fuß von der Ausgrabungsstätte entfernt, liegen das Archäologische Museum sowie der kleine aber feine Botanische Garten von Olympia.

Das Museum teilt sich in elf Säle – jeder Saal widmet sich einem anderen Thema. So sind, neben den allgemeineren Informationen über die Ur-, und Frühgeschichte Olympias, auch Terrakotta-, und Bronzeobjekte sowie antike Statuen ausgestellt. Die archäologisch wichtigsten Fundstücke sind sicherlich die Überreste der Metopen und der fragmentierte Giebel des majestätischen Zeus-Tempels, die Überbleibsel des Heraion sowie die erhaltenen Teile der Werkstatt des Phidias, dem berühmtesten Bildhauer der damaligen Zeit. Angesichts der Menge an Exponaten solltest Du für das Museum mindestens 2 Stunden einplanen. Mehr über das Archäologische Museum gibt es hier.

Der Botanische Garten – oder sollte ich lieber Gärtchen sagen? – liegt gerade einmal 2 Minuten vom Museum entfernt und lädt mit einer kleinen Pflanzenvielfalt zum kurzen Spaziergang ein. Es handelt sich hierbei um einen niedlich angelegten Garten, der durch große Rosensträucher und Lavendelbeete auch noch aromatisch sommerlich duftet. Eine kleine Oase inmitten einer touristischen Attraktion.

Öffnungszeiten für das Museum und den Garten: Im Sommer täglich von 8:00 – 20:00 Uhr | Im Winter täglich von 8:00 – 15:00 Uhr

Skulpturen und Ornamente des Zeus-Tempels

Skulpturen und Ornamente des Zeus-Tempels

Lavendel im Botanischen Garten

Lavendel im Botanischen Garten

Rosensträucher am Wegesrand im Botanischen Garten

Rosensträucher am Wegesrand im Botanischen Garten

Das Museum der antiken Olympischen Spiele

Das Museum der antiken Olympischen Spiele zeigt – wie sollte es anders sein – die Geschichte der Spiele von der Ur-, und Frühzeit bis zum Ende der Antike. Es befindet sich etwa 15 – 20 Minuten vom Archäologischen Museum entfernt. Ausgestellt sind knapp 500 Exponate, welche die Entstehung der Sportkultur in Griechenland, den Ablauf, die Organisation und die einzelnen Disziplinen der Spiele aufzeigen und näher erläutern. Außerdem lassen sich zahlreiche antike Sportgeräte, wie z.B. Sprunggewichte oder Hanteln, ansehen.

Mehr Informationen zum Museum findest Du hier.

Öffnungszeiten: Täglich 8:00 – 15:00 Uhr

2. Epidauros

Epidauros, auch Epidaurus oder Epidavros genannt, liegt im Westen des Peloponnes in der Region Argolis. Während der Antike galt dieser Ort als einer der wichtigsten Kurorte des Landes. Heutzutage kommen die Besucher vor allem wegen des fast vollständig erhaltenen Theaters, welches über eine einzigartige Akustik verfügt.

Von hier aus sind es knapp 140 km und in etwa 2 Autostunden bis in die Hauptstadt Athen.

Wir parkten auf einem riesigen Parkplatz direkt vor der archäologischen Stätte. Bis zum Eingang sind es dann nur noch rund 200 Meter. Auf diesem kurzen Abschnitt lachen Dich Hotdog-Schildchen und Kühlschränke voll mit eisgekühlten Getränken verführerisch an. Ein wenig Vorsicht ist hier allerdings geboten: Die Preise sind touristisch hoch und das tiefgekühlte Essen nur wenig schmackhaft. Davon solltest Du Dich aber keinesfalls abschrecken lassen. Das gesamte Gelände ist extrem beeindruckend und absolut empfehlenswert!

Öffnungszeiten: Täglich 8:00-19:00 Uhr

Der Eintritt liegt momentan bei 12 Euro. Der Parkplatz ist kostenfrei.

Die Kultstätte des Heilgottes Asklepios

Der Kurort wurde dem Gott der Heilung und Medizin – Asklepios – geweiht. Viele schwerkranke Menschen erhofften sich hier ihre baldige Genesung. Die angewandten Heilverfahren stießen auf hohe Anerkennung. Das Besondere waren die kulturellen Angebote, die zu der damaligen Zeit und in dieser Vielfalt kein Zweites Mal zu finden waren. Die Patienten konnten durch Theateraufführungen, Sportaktivitäten und eine große Bibliothek nicht nur ihren Körper, sondern auch ihren Geist heilen.

Auf dem Gelände findest Du die Überreste des ehemaligen antiken Einganges, die Propryläen, Behandlungs-, und Krankenzimmer, den historischen Sportplatz und das Gymnasion, ebenfalls Bäder sowie verschiedene Thermen. Überwältigt waren wir vom riesigen Tholos. Dabei soll es sich um einen, aus 26 Säulen bestehenden, Rundbau gehandelt haben. Besonders ist die labyrinthartig angelegte Anlage direkt unter ihm. Die spezielle Architektur ist es auch, die bis heute die Frage offen lässt, welchem genauen Zweck der Tholos von Epidauros letztendlich diente.

Der Tholos auf dem Kurgelände

Der Tholos auf dem Kurgelände

Die Ruinen des Asklepieion

Die Ruinen des Asklepieion

Der Sportplatz auf dem Gelände

Der Sportplatz auf dem Gelände

Überreste der Krankenzimmer

Überreste der Krankenzimmer

Das Antike Theater

Eine Traumkulisse! Es gibt kaum ein anderes antikes Theater, das noch so gut erhalten ist, wie dieses. Es stammt aus dem 6. Jh. v. Chr. und erlebte seine Blütezeit ungefähr im 3. und 4. Jh. v. Chr. Besonders gut erhalten sind die Sitzreihen, die 12.000 Zuschauern Platz bieten, sowie die Bühne des Theaters. Von den ehemaligen Bühnengebäuden sind mittlerweile leider nur noch Ruinen übrig geblieben.

Wer Lust und Laune hat die antike Theaterkultur hautnah mitzuerleben, der kann zwischen Juli und September mal vorbeischauen. Zu dieser Zeit finden hier die griechischen Festspiele statt.

Die Akustik

Eine ganz besondere Rolle spielt in diesem Theater die Akustik. Durch die kunstvoll nach innen gewölbte Form der Sitzreihen soll es möglich sein, dass das Fallen einer Münze selbst noch in der allerletzten Reihe hörbar ist. Ob dies der Fall ist, können wir leider nicht sagen, da wir es nicht ausprobiert haben. Besonders amüsant ist aber ohnehin das rege Treiben auf der Bühne – hier laufen die Besucher klatschend, stampfend und hüpfend von recht nach links und lauschen hochkonzentriert dem Hall nach.

Ausblick auf das Antike Theater von den letzten Reihe

Ausblick auf das Antike Theater von den letzten Reihe

Die Mitte der Zuschauerreihen

Die Mitte der Zuschauerreihen

Die seitliche Ansicht der Sitzreihen

Die seitliche Ansicht der Sitzreihen

Ein Blick auf die Bühne und die sich anschließenden Sitzreihen

Ein Blick auf die Bühne und die sich anschließenden Sitzreihen

3. Korinth

Unser dritter Tipp für den Peloponnes ist die Stadt Korinth. Aus dieser Region kommen nicht  nur die leckeren Korinthen, die unserem Weihnachtsgebäck einen ganz eigenen Geschmack verleihen. Hier erwarten Dich auch jede Menge kulturelle und geschichtsträchtige Orte. Der Golf von Korinth sowie die Festungsruine Akrokorinth auf dem gleichnamigen Berg sind nur Zwei von ihnen.

Die Stadt selbst bietet das echte griechische Leben, denn es gibt hier kaum Touristen. Diejenigen, die es nach Korinth zieht, wohnen in einem der vielen kleinen Häuschen in direkter Strandnähe und halten sich auch überwiegend genau dort auf.

Ein kurzer Spaziergang zum großen Platz vor dem Hafen oder eine Pause in einer der zahlreichen Strandbars zählen zu den absoluten Highlights eines jeden Besuches.

Die kleine Flaniermeile auf dem Weg zum Korinther Hafen

Die kleine Flaniermeile auf dem Weg zum Korinther Hafen

Auf dem großen Platz am Korinther Hafen

Auf dem großen Platz am Korinther Hafen

Der imposante Springbrunnen am Platz

Der imposante Springbrunnen am Platz

Pause am Strand mit dem Lieblingsgetränk der Griechen - eisgekühlter Café Crema

Pause am Strand mit dem Lieblingsgetränk der Griechen – eisgekühlter Café Crema

 

Orangenduft in den Straßen Korinths

Orangenduft in den Straßen Korinths

Der Kanal von Korinth

Etwas abseits der Stadt befindet sich ein unscheinbares Gebiet mit einer alten Stahlbrücke. Als wir hier ankamen, konnte ich mir kaum vorstellen, dass wir am richtigen Ort waren. Kein öffentlicher Parkplatz und menschenleer. Wir parkten am Rand und liefen in Richtung Brücke. „Hier soll der Kanal…?“ In diesem Moment betraten wir die Brücke und ich konnte nicht glauben, was sich vor mir auftat! Türkisblaues Meer, 80 Meter ging es von hier aus in die Tiefe. Rechts und links nichts als Felsgestein. Meine Höhenangst machte sich bemerkbar, was Roman wieder einmal sehr amüsierte 😀

Der gesamte Kanal ist etwa 6 km lang und gerade ein mal 24 m breit. Das ein oder andere Schiff hatte hier schon so manche Probleme bei der Durchfahrt. Der Ausblick ist wirklich atemberaubend!

Da es sich hier um ein relativ verlassenes Gebiet handelt, reichen in der Regel 15-30 Minuten für die Besichtigung. Wir finden, dass der Kanal weit oben auf Deiner Besichtigungsliste stehen sollte. Uns hat der Anblick überwältigt.

Kurzer Exkurs: Die Stadt Korinth liegt am nördlichsten Teil des Peloponnes, wo das Land nur etwa 6 km breit ist. Bereits im 6. Jh. v. Chr. stellte man sich die Frage, ob es eine Möglichkeit gäbe, den Schiffen einen kürzeren Fahrtweg zu ermöglichen. Bisher mussten sie um den gesamten Peloponnes herumschippern, was einer Strecke von 400 km entspricht. Die Lösung damals: Das Errichten einer Schleppbahn, mit der kleinere Schiffe übers Land gezogen wurden, um sich den Weg drumherum zu sparen. Sehr viel später in den Jahren von 1881 bis 1893 wurde dann der Kanal erbaut. Er zählt insgesamt 4 Brücken über die das Festland problemlos zu erreichen ist.

Die alte Stahlbrücke am Kanal von Korinth

Die alte Stahlbrücke am Kanal von Korinth

Trostlose Gegend rund um den Kanal

Trostlose Gegend rund um den Kanal

Blick auf den Kanal von Korinth

Blick auf den Kanal von Korinth

Boote fahren durch den schmalen Kanal

Boote fahren durch den schmalen Kanal

Akrokorinth

Die Burgruine Akrokorinth ist mit Abstand eines der gewaltigsten und größten Festungsgelände Griechenlands. Akrokorinth bedeutet wörtlich übersetzt „Oberes Korinth“ – was auch ziemlich deskriptiv ist. Die Burg wurde nämlich auf den steilen Felsen des 575 Meter hohen Tafelbergs errichtet, wodurch sie sich hervorragend gegen Feinde und Plünderer schützen konnte. Im Laufe der Geschichte wurde Akrokorinth weiter ausgebaut und diente bis ins 19. Jahrhundert der Bevölkerung und ihren Herrschern als sicherer Wohnsitz und Rückzugsort. Besonders beeindruckend ist der riesige Innenbereich der Burg. An guten Tagen ermöglicht die Festung einen Weitblick direkt bis zum Meer. Da bisher nur relativ wenige Besucher das Gelände erkunden, kannst Du die Gesamtheit der alten Burgruinen und gewaltigen Naturkulisse in aller Ruhe auf Dich wirken lassen. Eine Besichtigung bietet Dir in jedem Fall eine spannende Reise durch die Vergangenheit, aber auch viele eindrucksvolle Erlebnisse für Naturliebhaber.

Der Eingang von Akrokorinth

Der Eingang von Akrokorinth

Das zweite Tor der Burg

Das zweite Tor der Burg

Erkundungstour durch das Innengelände

Erkundungstour durch das Innengelände

Die Ruinen auf den steilen Bergfelsen

Die Ruinen auf den steilen Bergfelsen

Der weite Blick direkt bis zum Meer

Der weite Blick direkt bis zum Meer

Unser Fazit: Der Peloponnes ist so einzigartig wie facettenreich. Wer schon immer historische Ausflüge mit Strandurlaub verbinden wollte, der erlebt hier das wahre Paradies. Naturliebhaber und Exkursionsfreunde kommen auf dem Peloponnes gleichermaßen auf ihre Kosten. Die Halbinsel ist aber auch wie keine andere Region Griechenlands Ort der extremen Gegensätze. Die Kluft zwischen arm und reich ist enorm, hier treffen raue Häuserfassaden auf sanfte Meereswellen. Du wirst häufig an verlassenen, heruntergewirtschafteten Häusern vorbeikommen. Und im nächsten Moment zieren schicke Villen mit südeuropäischer Architektur und prachtvollen Gärten den Wegesrand. Der Peloponnes ist auch gleichzeitig unser vorletzter Stopp auf unserer Rundreise durch Griechenland. Wir stellten fest, dass hier das echte griechische Leben pulsiert, weshalb wir einen Besuch in jedem Fall empfehlen können!

Welche tollen Empfehlungen hast Du für den Peloponnes? Wo genau hat es Dir gefallen und wo vielleicht auch nicht? Ich freue mich auf Deine Tipps: steffi@reiselustundfernweh.de

 

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